Amethystschuppiger Pfifferling, Amethysteierschwamm, Violetter Pfifferling ESSBAR!
Violettschuppiger Pfifferling, Lilaschuppiger Pfifferling
CANTHARELLUS AMETHYSTEUS
(SYN. CANTHARELLUS CIBARIUS VAR. AMETHYSTEUS)
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Foto
unten 4 von links: Klaus Bornstedt (Braunschweig) © Bilder oben 2+3 und unten 5 von links: Josef Rösler (Hausham) ©
Hier eine besonders starke Lila-Färbung des
Hutes! Bild oben 8 von links: Franz
Olloz (Schweiz - 4234 Zullwil) ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Angenehmer Pfifferlingsgeruch, angenehm würzig bis leicht obstartig. |
Geschmack: |
Pfeffrig, mild. |
Hut: |
2-8 (20) cm Ø, gelb mit violettfarbenen Schüppchen, oft gezont, abgeflacht
bis eingedrückt im Zentrum, unregelmäßig wellig oder vertieft, Rand lappig. |
Fleisch: |
Gelblich, blass cremegelb bis braunorange. |
Stiel: |
Gelblich, rotfleckend, Basis oft bräunend, etwas verjüngt, voll,
fest. |
Lamellen/Leisten: |
Gelbliche Leisten, stark herablaufend, mehrfach gegabelt, und fest mit
dem Fleisch verwachsen. |
Sporenpulverfarbe: |
Gelblich (7,5-10 x 4,6-5,6 µm). |
Vorkommen: |
Laub- u. Nadelwald, Symbiosepilz, Frühling bis Spätherbst, regional
häufig. |
Gattung: |
Leistlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Echter Pfifferling,
Falscher
Pfifferling, Ölbaumtrichterling, Zitronengelber
Raukopf, Samtpfifferling, Blasser Pfifferling, Brauner Afterleistling,
Schwärzender Leistling, Flämmiger Saftling, Spitzgebuckelter
Raukopf, Löwengelber Raukopf, Rhabarberfüßiger
Raukopf der nach Maschinenöl riecht. |
Bemerkung: |
Der Pfifferling ist
sehr variabel, es soll bis zu 18 verschiedene Varietäten geben. Alle Arten
sind ausgezeichnete Speisepilze! Der Echte Pfifferling ist minimal besser im Geschmack als
der Amethystschuppiger Pfifferling. Der Falsche
Pfifferling hat gegabelte, ablösbare Lamellen. Der auf Holz wachsende giftige Ölbaumtrichterling (OMPHALOTUS OLEARIUS), meist nur im mediterranen Raum
vorkommend, hat nur wenige gegabelte Lamellen und dunklere, orangerote
Farben. |
Besonderheit: |
Alle Pfifferlingsarten sind zum Trocknen geeignet. Eigens durchgeführte, kulinarische Tests seit 2010 führten zu einem
einwandfreien Ergebnis! Besonders eignen sich getrocknete Pfifferlinge für Soßen und Suppen! |
Vitalpilz
(Heilpilz): |
In
allen Pfifferlings-Arten wurden Wirkstoffe entdeckt, die antiviral, antioxidativ,
krebshemmend und antibiotisch wirken. Außerdem haben sie einen hohen Vitamin-
und Mineraliengehalt. |
Kommentar: |
Tipp! Reinigung der Pfifferlinge!
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Relativer Speisewert: |
Schweiz: Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative
Wertigkeit 1. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Fotos oben 1+2 von links: Peter Kresitschnig © Bild oben 7 von links:
Rudolf Wezulek ©
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Fotos oben 1-4 von links: Matthias
Stirner (Iggensbach) © Bild oben 6 und von links: Josef Rösler
(Hausham) ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 25. März 2025 - 08:48:30 Uhr