Buchenzwergtäubling, Mädchentäubling, Trübroter Täubling,
Roter Mädchen-Täubling, Mädelchen-Täubling ESSBAR!
RUSSULA PUELLULA
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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Unbedeutend, bei Reiben der Lamellen
fruchtartig bis heringsartig, ähnlich dem Gemeinen
Weißtäubling. |
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Geschmack: |
Mild, in den Lamellen leicht
schärflich. |
Hut: |
1-5 (6) cm Ø, zinnoberrot, karminrot,
purpur bis blutrot, Mitte dunkler bis fast schwarz, vom Rand
ausblassend, Haut kahl, feucht glänzend und schmierig, trocken fast matt,
glanzlos, etwas hygrophan, zur Mitte hin ist unter der Haut das Hutfleisch
schwach rötlich gefärbt, zu 50 % abziehbar. Rand abgerundet, höckerig gerippt. |
Fleisch: |
Weiß, feucht leicht grau, alt etwas
gilbend, unter der Huthaut schwach rötlich gefärbt, brüchig. |
Stiel: |
4-6 (7) cm lang, 0,6-1 (1,5) cm Ø
breit, weiß, alt von der Basis aus ockerlich gilbend, sehr brüchig, zuerst
schwammig, später hohlkammerig bis komplett hohl, Basis verjüngt. |
Lamellen: |
Jung fast weiß, später cremefarben, alt
ockergelblich gefleckt, schmal, bauchig abgerundet angewachsen oder
ausgebuchtet angewachsen, alt breiter und bauchiger wie jung, teils gegabelt,
kaum Zwischenlamellen. |
Sporenpulverfarbe: |
Cremegelb (6,5-9 x 5-7 µm, elliptisch,
schwach punktiert, netzig, warzig, gratig, mit häufigen Verbindungslinien,
Apiculus 1-1,4 x 0,7-1,3 µm, Hilarfleck 2,5-3 × 2–2,3 µm, abgerundet,
amyloid. Basidien 25-50 x 9-13 µm, Hymenialzystiden 40-65 x 5,5-10 µm, mit
langen, schlanken Pleurozystiden 50-75 x 8-12 µm, elliptisch, spindelförmig
bis keulig, Spitze stumpf, leicht appendikuliert, Sulfovanillin + blau,
Pileozystiden 30-70 x 3,5-8,5 µm, leicht keulig, schlank, 2-3-fach septiert,
HDS-Hyphen-Endzellen 1-4 µm, lange Wimpern ausbildend). |
Vorkommen: |
Laubwald, Parks, Mischwald, bei Buchen,
Eichen, Symbiosepilz, Sommer bis Herbst, sehr
selten, RL-G Deutschland (GEFÄHRDUNG unbekannten Ausmaßes). |
Gattung: |
Täublinge (Sektion CHAMAELEONTINAE). |
Verwechslungsgefahr: |
Milder
Wachstäubling, Geriefter Weichtäubling, Schwarzroter
Speitäubling. |
Chemische Reaktionen: |
Eisen (II)-sulfat (FeSO4) hell graurosa,
Guajak dunkelgrün, mit Phenol (Karbolsäure) weinbraun. |
Besonderheit: |
Ohne Mikroskop kaum bestimmbar, zudem
extrem selten. |
Relativer Speisewert: |
123pilze: Relative Wertigkeit 4. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 16. Februar 2025 - 19:08:19 Uhr