Wechselfarbiger
Graustieltäubling, Wechselroter Graustieltäubling, Mediterraner Graustieltäubling ESSBAR!
RUSSULA
SEPERINA (RUSSULA SEPERINA VAR. LUTEOVIRENS)
Fotos unten 1+2 und unten 1 von links:
Davide Puddu (Davide Puddu)
(mushroomobserver.org) Fotos unten 2-3 von
links: Claude Kaufholtz-Couture (mushroomobserver.org)
Bilder oben 3 und
unten 4-6 von links: Georg Probst (Ergolding) ©
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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale,
Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Unbedeutend bis leicht süßlich honigartig. |
Geschmack: |
Mild. |
Hut: |
4-10 (12) cm Ø, graurot, weinrot, graurot, violettrot, purpurrosa, schmutzig rötlichen, blass
orangegrau, gegen die Mitte hellgelb bis gelborange fleckend. Randzone
ungerieft graurot, Oberfläche matt, fast glatt, Huthaut zu 2⁄3 vom
Radius abziehbar. |
Fleisch: |
Weiß, anfänglich etwas rötend, später oder bei Verletzung dunkelgrau
verfärbend, meist von der Stielbasis, später vom Hutrand ausgehend
schwärzend, hart und brüchig. |
Stiel: |
2-9 (12) cm lang, 2-4 (5) cm Ø breit, weißlich, Stielrinde bei
Verletzung oder im Alter stark grauend, zur Basis mit blassrosa gefleckt,
darunter etwas gelblich, gelbbraun, zylindrisch. |
Lamellen: |
Cremefarben bis ockergelb, vom Rand aus schwärzend, leicht ausgebuchtet
angewachsen, einige gegabelt, mit Zwischenlamellen und Querlamellen
(Anastomosen) am Lamellengrund. |
Sporenpulverfarbe: |
Cremeweißlich bis hellocker (7,4-11 x 6,3-10 µm, subglobose, mit
teilweise netzig, gratig-feinstrichig
verbundenen bis zu 1 µm hohen Warzen oder
Pusteln. Pileozystiden vorhanden, Dermatozystiden mit Sulfovanillin
(SV) + schwarz, HDS Haare Endelement ca. 2-4 µm breit). |
Vorkommen: |
Laubwald,
Eiche, gern Zerreiche (OUERCUS
CERRIS) und Liguster (LIGUSTRUM VULGARE), im sauren und kalkreichen, lehmigen
Boden, wärmeliebend, häufiger in mediterranen Gebieten. Dennoch sind einige Funde
in Österreich und Tschechien bekannt, Sommer bis Spätherbst, selten. |
Gattung: |
Täublinge (Untersektion Russula subsect. DECOLORANTES = Graustieltäublinge alle mild und essbar). |
Verwechslungsgefahr: |
Weinroter
Graustieltäubling, Orangeroter Graustieltäubling,
Gelber
Graustieltäubling, Grauender Speitäubling. |
Chemische Reaktionen: |
Eisen
(II)-sulfat (FeSO4) langsam hellrosa bis schwach rosaorange,
Phenol braun bis rotbraun, Stiel mehr rosa bis weinrot, Guajak dunkel
blaugrün, Formol rot, am Stiel rosa. |
Kommentar: |
Kostversuch auf „mild“ kann vermieden werden. Bei Verdacht auf
Graustieltäublinge (die alle essbar sind) sollte wie folgt verfahren werden:
Schon im Wald nach dem Sammeln, Stiel mit Fingernagel einritzen, spätestens
nach 15 Min. färbt sich die Fläche rötlich. Ein weiteres grauen (schwärzen)
geschieht nach weiteren 1-2 Stunden. |
Relativer Speisewert: |
123pilze: Relative Wertigkeit 1. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
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Bilder oben 1-6 und unten
1-5 von links: Georg Probst (Ergolding) ©
Foto
unten 6 von links: Claude Kaufholtz-Couture (mushroomobserver.org)
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 25. März 2025 - 13:46:32 Uhr