awillbu1  Bischofsmütze, Bischofsmützenlorche (Giftlorchelart)                               atod6TÖDLICH GIFTIG!

GYROMITRA INFULA (SYN. GYROMITRA INFULA VAR. APICULATISPORA, GYROMITRA INFULA F. GYROSA, HELVELLA RHODOPUS, PHYSOMITRA INFULA VAR. RHODOPODA,  HELVELLA INFULA F. FRIESIANA, HELVELLA INFULA, PHYSOMITRA INFULA)

 

Bild oben 1+2 von links: Schupo (Herbert Grundmüller) ©         Bilder oben 3+4 und unten 1-2 von links: Fred Gruber (Gottfrieding) ©            Foto oben 5 von links: Peter Kresitschnig ©

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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Neutral.

Geschmack:

Mild, angenehm.

Hut:

2-12 (15) cm Ø, 2-7 (9) cm breit, braun, kastanienbraun, fleischbraun, orangebraun, rotbraun, lappenartiges Gebilde, mit zwei bis vier Zipfeln, meist am Stiel angewachsen. Oberfläche wellig-runzelig, mit Fruchtschicht (Hymenium), jung mit markiger Masse gefüllt, später hohl. Die Innenseite des hohlen Hutes ist weiß.

Fleisch:

Weißlich, im Hutfleisch brüchig, im Stielfleisch elastisch, wachsartig.

Stiel:

5-20 (30) cm hoch, bis 3 (3,5) cm Ø dick, weißlich bis fleischbräunlich. Basis gern gelblich mit bläulichem Ton, oft flach gedrückt, gekammert, hohl, zylindrisch, leicht gebogen.

Sporenpulverfarbe:

Weißlich bis cremefarben (17-24 x 7-11 µm, elliptisch, schmal ellipsoid, glatt, hyalin, jedem Ende mit Öltropfen, manchmal mit 1 oder 3 Tröpfchen, ohne Apiculi oder mit leicht verdickten < 1 µm dicken Wänden an den Enden = am besten mit erhitztem Baumwollblau zu sehen. Paraphysen 7-10 µm breit, keulenförmig. Die Spitze ist häufig gegabelt. Asci ca. 200-350 x 11-17 µm, achtsporig).

Vorkommen:

Nadelwälder, morsche Stümpfe, Folgezersetzer, Herbst bis Spätherbst.

Gattung:

Lorcheln (Giftlorchel).

Verwechslungsgefahr:

Vielgestaltige Lorchel, Frühjahrslorchel, Zipfellorchel, Riesenlorchel.

Besonderheit:

Enthält Giftstoffe ähnlich der „Frühjahrslorchel – deshalb meiden!

Kommentar:

Selten! Viele Lorchelarten sind „keine Speisepilze“! Auch wenn bei manchen Arten nur geringe oder keine Mengen des Giftes „Gyromitrin“ festgestellt wurden. Dieses Gift verursacht möglicherweise eine Leberschädigung. Bei der Bischofsmütze soll angeblich kein Gyromitrin gefunden worden sein. Wir warten auf nähere Untersuchungen ab. Im Gegenzug wurde in der makroskopisch fast identischen Vielgestaltigen Lorchel Gyromitrin in größeren Mengen festgestellt. Deswegen empfehlen wir, keine dieser beiden Arten zu verzehren. Eine regionale Abweichung der Giftstoffmenge wäre möglich.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bischofsm%C3%BCtze_(Pilz)

Priorität:

1

 

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Bilder oben 2+3 von links: Nick Dürmüller ©         Bild oben 3 von links: Monika Hartmann – München ©          Bild oben 6-7 von links: Schupo (Herbert Grundmüller) ©        Foto unten 5 von links: Peter Kresitschnig ©   Bilder oben 8+9 und unten 7 von links: Klaus Stangl (Bindlach) ©

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Bilder oben 1-4 von links: Walter Bethge (Landau) ©    Bilder oben 5-7 von links: Walter Dommes (Kumhausen) ©      

 

 

 

Fotos oben 1-6 von links: Walter Bethge (Landau) ©         Bilder oben 7 und unten 1-5 von links: Georg Probst ©

 

 

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 26. März 2025 - 07:37:20 Uhr

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