Dunkler Purpurtäubling ESSBAR!
… in geringen Mengen
akzeptabel!
RUSSULA ATROPURPUREA VAR. RUBRIPES
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Fotos oben 1+3+4
von links: Jeff
Riedenauer (Tamsenite) (mushroomobserver.org)
Foto oben 2 von links: vesna maric
(kalipso) (mushroomobserver.org)
Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Angenehm obstartig. |
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Geschmack: |
Scharf. |
Hut: |
4-7 (8) cm Ø, schwarzpurpur, dunkelpurpur, dunkelviolett,
rotbraun, weinrot, kupferrot, schwarzrot. Zum Rand hin dunkel bis blass purpur
gefärbt, Mitte dunkler, feucht schmierig, trocken glänzend, Rand lange
eingerollt, stumpfrandig und glatt sowie ungerieft. Jung gewölbt, später
flach ausgebreitet. Haut nur schwer abziehbar. |
Fleisch: |
Weißlich, fest, hart, brüchig, alt
biegsam-weich. |
Stiel: |
2-7 (9) cm lang, 1-3 (3,5) cm Ø dick, weiß,
oft rosa überlaufen, von der Basis ockerbraun fleckend, schwach runzelig und
zerbrechlich mit starrer, fester Rinde. |
Lamellen: |
Weißlich, später blass creme, und verfärben
sich beim Trocknen gelbgrünlich, gerade angewachsen, +/ vereinzelt leicht
herablaufend, relativ dicht stehend. |
Sporenpulverfarbe: |
Weiß (5,5-10 x 5-7 µm, Warzen ca.
0,7-0,8 µm lang, ausgesprochen netzig ornamentiert, selten
grobstachelig, Basidien 30-53 x 7,6-11,5 µm, vier Sterigmen 6,3-7,7 μm,
Pleurozystiden in der Huthaut ca. 6-10 μm, zylindrisch bis
keulig-gestreckte). |
Vorkommen: |
Mischwald, Parks, Nadelwald, bei Kiefern,
Symbiosepilz, Frühsommer bis Herbst. |
Gattung: |
Täublinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Purpurschwarzer
Täubling, Schwarzroter
Speitäubling, Kirschroter
Speitäubling, Amethysttäubling, Karminroter
Täubling. |
Chemische Reaktionen: |
Eisen (II)-sulfat (FeSO4)
ockerrosa bis rötlichgrau, Guajak olivgrün, Phenol rosa, mit KOH auf Hut hell
bräunlich rot bis hell rötlich-braun, Lamellen mit Anilin braunorange. |
Besonderheit: |
Nicht alle anfangs scharf schmeckenden
Täublinge sind ungenießbar oder giftig, nein es gibt einige essbare Arten.
Wer sich nicht sicher ist, sollte auf scharf schmeckende Täublingsarten
verzichten. Diese Art kann gerne mit Speitäublingen verwechselt werden, weswegen er nicht verzehrt werden sollte. Bei dieser Art sollte nicht zu viel Menge
für Speisepilze verwendet werden, da sie aufgrund der Schärfe Magenreizungen
hervorrufen können. |
Kommentar: |
Obwohl hier ein Weißsporer vorliegt,
täuschen gerne die Lamellen ein gelbliches Sporenpulver vor. Bei Zweifel
einfach sporen lassen, er ist ein guter Speisepilz! |
Bemerkung: |
Es gibt verschieden Varietäten oder Formen
zum Purpurschwarzer Täubling (RUSSULA
ATROPURPUREA) mit ähnlichen mikroskopischen aber anderen farblichen bzw
makroskopischen Eigenschaften, z. B. Scharfer Gelbtäubling (RUSSULA ATROPURPUREA F.
DISSIDENS), Violetter Purpurtäubling (RUSSULA ATROPURPUREA VAR.
DEPALLENS), Kleiner Purpurtäubling (RUSSULA ATROPURPUREA VAR.
FUSCOVINACEA), Dunkler Purpurtäubling RUSSULA ATROPURPUREA VAR.
RUBRIPES, Gefurchter Purpurtäubling RUSSULA ATROPURPUREA VAR.
ATROPURPUROIDES, Gelbscheibiger
Purpurtäubling
(RUSSULA ATROPURPUREA VAR. BRESADOLAE), Gegabelter Purpurtäubling (RUSSULA ATROPURPUREA FORMA
ALUTACEOMACULATA), Gelbgefleckter
Purpurtäubling (RUSSULA
ATROPURPUREA FORMA PANTHERINA). |
Relativer Speisewert: |
123pilze: Relative Wertigkeit 2. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 1. Februar 2025 - 18:17:15 Uhr