Feinschuppiger Trichterling, Schuppiger Trichterling ESSBAR!
CLITOCYBE
SQUAMULOSA (SYN. INFUNDIBULICYBE
SINOPICOIDES, INFUNDIBULICYBE SQUAMULOSA, CLITOCYBE
SQUAMULOSA
VAR. SICCA, CLITOCYBE
SQUAMULOSA VAR. MONTANA)
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Bilder oben
1-2 und unten 5-7 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) © Fotos oben 3+4 von links:
christopher hodge (pseudotsuga) (mushroomobserver.org) Fotos unten 1-3 von links: Sava Krstic (sava) (mushroomobserver.org)
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Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Unbedeutend bis angenehm, etwas mehlig. |
Geschmack: |
Mild, mehlig. |
Hut: |
3-8 (11) cm Ø, fleischbraun, haselnussbraun, orangebraun, zimtbraun, im
Alter weißlich ausblassend, Huthaut mit feinen Schuppen besetzt. |
Fleisch: |
Weißlich bis cremefarben, im Hut heller, zäh, faserig, weich. |
Stiel: |
3-8 (10) cm lang, 4-8 (11) mm Ø dick, hellbraun, haselnussbraun,
weisslich überfasert, faserig, zylindrisch, meist gleich dick. |
Lamellen: |
Weiß bis creme, +/- hell olivgelb, herablaufend, am Grund schnell quer
adrig verbunden, viele Zwischenlamellen. |
Sporenpulverfarbe: |
Weiß (5-8,2 x 3-4,8 μm, elliptisch, tränenförmig, basal deutlich
zugespitzt, glatt, inamyloid, Schnallen vorhanden. Basidien 20-35 x 5-7 µm, überwiegend
viersporig, selten zweisporig. Hutdeckschicht mit ca. 5-8 µm Zellen,
Schnallen vorhanden, Lamellenschneiden ohne Zystiden. Es gibt ähnliche Varietäten, überwiegend mit größeren Sporen: CLITOCYBE SQUAMULOSA VAR. SICCA = 5,5-17 x 3-5,5 µm und die kaum in Europa bekannte und
gemeldete Art: CLITOCYBE SQUAMULOSA
VAR. MONTANA = 7-9 x 4,4-5,4 µm). |
Vorkommen: |
Nadelwald, gern Kiefern, Fichten, Folgezersetzer, Herbst bis Winter,
vereinzelt im Frühling. |
Gattung: |
Trichterlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Brandstellentrichterling,
Ockertrichterling (Ockerbrauner
Trichterling), Keulenfußtrichterling, Mönchskopf,
Fuchsiger
Röteltrichterling, Parfümierter Trichterling, Mediterraner
Trichterling, Kerbrandiger Trichterling, Rotbrauner
Trichterling, Kohlentrichterling. |
Chemische Reaktionen: |
Mit KOH dunkel rotbraun (fast schwarzbraun) verfärbend. |
Bemerkung: |
Eine besondere Verwechslungsgefahr wäre der Parfümierter
Trichterling (stark giftig), der aber in Deutschland bisher
nicht aufgetaucht ist. Eine in südlichen Ländern giftige Art könnte sich
aufgrund der Klimaveränderung in unseren Wäldern ausbreiten, deshalb wird
vorsichtshalber vor diesem Pilz gewarnt. In Österreich und der Schweiz wurde
er bereits gefunden. |
Kommentar: |
Viele braune Trichterlinge sind essbar und mittelmäßig im Geschmack. |
Relativer Speisewert: |
123pilze: Relative Wertigkeit 3. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Bilder oben
1-4 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 25. Februar 2025 - 17:34:06 Uhr