Violetter Schwindling UNGENIESSBAR!
MARASMIUS WYNNEAE (SYN. MARASMIUS WYNNEI, MARASMIUS SUAVEOLENS MARASMIUS GLOBULARIS VAR. CAPATHICUS,
MARASMIUS ARCHYROPUS VAR. SUAVEOLENS, CHAMAECERAS CARPATHICUS)
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Fotos oben 1 von
links: Peter Kresitschnig ©
Fotos oben 1 und unten 1-8 von links: MichelBeeckman (mushroomobserver.org) Bilder oben 3+4
von links: Klaus Stangl
(Bindlach) ©
Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Blausäure ähnlich dem Nelkenschwindling, marzipanartig, später etwas muffig,
unangenehm, faulig, heuartig. |
Geschmack: |
Mild aber unangenehm. |
Hut: |
2-5 (7) cm Ø, sehr variabel aber meist mit violetten Farbtönen: Weißlich,
horngrau, violettgrau, graubraun, stark ausbleichend (hygrophan), Mitte
stumpf gebuckelt. |
Fleisch: |
Weißlich, dünn. |
Stiel: |
4-6
(7) cm lang, 1-4 (5) mm
Ø dick, Mitte bis Spitze weißlich bis
cremefarben, nach unten zunehmend rotbraun, Basis myzelfilzig. |
Lamellen: |
Weißlich,
cremefarben, graubeige bis graulila, ausgebuchtet angewachsen, +/- mit Zahn
herabgelaufen. |
Sporenpulverfarbe: |
Weiß (5-8 x 3-4 µm, elliptisch, glatt). |
Vorkommen: |
Mischwald, Parks, bei Laubbäumen, Folgezersetzer, die Art
fruktifiziert auf Laubstreu oder morschem Holz, kalkreicher Boden, Frühsommer bis Spätherbst, selten. |
Gattung: |
Schwindlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Hornstieliger
Schwindling, Nelkenschwindling, Waldfreundrübling, Striegeliger Rübling (giftig), Rotstieliger Büschelrübling,
Buntstieliger
Helmling, Gemeiner Stinkschwindling. |
Bemerkung: |
Würden sich der Hut und die Lamellen rötlich verfärben (rot-fleckend)
kann es auch der sehr seltene Rotfleckige Schwindling (RHIZOMARASMIUS
UNDATUS) sein. |
Chemische Inhaltsstoffe: |
Der Pilz gehört zu den Blausäuren ausscheidenden Pilzen. Dadurch
schützt er sich vor den Schnecken. Wenn eine Schnecke in ein Glas mit diesem Pilz gegeben wird, stirbt
diese innerhalb weniger Stunden. In geringen Mengen für Menschen unschädlich, da sich Blausäure durch
Trocknen oder Kochen verflüchtigt. Jedoch können 1 Milligramm je Kilogramm
Körpergewicht tödlich für Menschen sein. Je nach Ort wurden schon Pilze mit 185-220 Milligramm Blausäure auf 1
kg Pilze gefunden. |
Kommentar: |
Er gilt als essbar, jedoch im Geschmack so minderwertig, dass er nicht
verwendet werden soll. |
Gifthinweise: |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
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Bilder oben 1-7 von links: Marcello Maggetti (CH-8173 Neerach) ©
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Fotos oben 2-4 von links: Gerhard Koller ©
Fotos oben 5-7 von links: MichelBeeckman (mushroomobserver.org)
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Bilder oben 1-3 von links: Jacob Kalichman (Pulk) (mushroomobserver.org) Bilder
oben 4-6 und unten 1-5 von links: Georg Probst (Ergolding) ©
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 11. Dezember 2022 - 19:47:03 Uhr